heute schon wieder ein eintrag. (übrigens danke an meine brüder für die lustigen kommentare! tom: im tante sara waren wir heute bereits, doch hatte der magen nach einem riesensandwich keinen platz mehr für torte. diese steht aber definitiv noch auf dem programm!)
erwartet jetzt bitte nicht jeden tag etwas neues, schliesslich wollen wir euch nicht verwöhnen. und ich habe auch nicht jeden tag soviel zeit wie heute, wo wir es ein wenig gemütlich genommen haben. das fin del mundo-museum hat unsere abenteurer- und dichter-seelen inspiriert, weshalb wir uns folgende hoffentlich unterhaltsame geschichte für euch ausgedacht haben:
nach abenteuerlicher reise, unzähligen strapazen und einer anstrengenden und langwierigen atlantiküberquerung haben wir endlich unser lange ersehntes etappenziel erreicht: das ende der welt! beinahe hätten wir vor kap horn schiffbruch erlitten, und haben nur mit mühe und not die rettende siedlung von ushuaia erreicht. von krankheiten gebeutelt siechen wir nun in unseren knarrenden kajütenbetten vor uns hin. der kalte wind zwingt uns alles anzuziehen, was wir besitzen, ja wir müssen sogar im dürftig ausgestatteten dorfladen ausrüstung erstehen. morgen werden wir trotz kälte, wind und wilder see den vor uns liegenden kanal erkunden, der noch zu benennen sei, und wie wir hoffen neue tierarten entdecken. wir glauben vom schiff aus eine neuartige pinguinspezies gesichtet zu haben. ausserdem besuchen wir den kühnen siedler und missionar tom bridges auf harberton. wir hoffen nach dieser expedition wieder heil in unsere hütte zurückzukehren. ausserdem wollen wir in den nächsten tagen die weitere natur der insel feuerland erkunden. der naturforscher charles darwin, welcher uns begleitet, hofft hier seine theorie von der entstehung der arten belegen zu können.
wir hoffen, dass unser brief euch im laufe des nächsten jahres bei guter gesundheit erreicht. bis anhin war unsere expedition ein voller erfolg.
hochachtungsvoll, Comander Stephanie Ruiz und Captain Beatrice Boger
Liebe Beatrice. Die Geschichte finde ich super, nur hat sich ein kleiner Fehler beim Datum eingeschlichen: Charles Darwin fuhr nämlich erst im Jahre 1831 mit der HMS Beagle von England Richtung Südamerika los! Aber ich nehme an, dass ich der Einzige bin, dem das aufgefallen ist.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse Papi
hoi papi,
AntwortenLöschendeinen kommentar habe ich leider erst jetzt gesehen. du hast natürlich völlig recht! aber wir haben es beim dichten nicht so genau genommen, und ich hoffe man wird uns den kleinen fehler im hinblick auf künstlerische freiheiten verzeihen. :-) im museum waren natürlich diverse historische ereignisse abgehandelt, und deren gesamtheit und die alten fotos haben uns zu diesen abenteuerlichen phantasien inspieriert.